Zwergwyandotten lachsfarben

Züchter: Schmid Albert

Herkunft:

 Einige Farbenschläge in England und Holland, die meisten in Deutschland erzüchtet.

Gesamteindruck:

harmonisch abgerundete Formen und fließnende Linien bei gestrecktem, kräftigem Körperbau, mittelhoher, breiter Stellung und waagrechter Körperhaltung. das Schwanzende möglichst bsi in Augenhöhe ansteigend.

Rassemerkmale:

Hahn:

Rumpf: breit, voll, überall gut gerundet, im Körper länger als höherm waagrechte Haltung.

Hals: kaum mittellang, mit vollem Behang.

Rücken: breit, nicht zu kruz, sodass zwischen Halsbehang und Sattelbehang ein deutlich sichtbarer Abstand bleibt. Die Rückenlinie verläuft gleichmäßig hohlrund ohne Winkel vom Halsbehang zum ansteigenden Sattel.

Schultern: breitm gut gewölbt.

Flügel: gut geschlossen, gewölbt, gut anliegend, bei waagrechter Haltung, die Spitzen vom Sattelbehang verdeckt.

Sattel: so breit wie dei Schultern, aus der hohlrunden Rückenlinie ansteigend und ohen Absatz in den Schwanz übergehend.

Schwanz: kurz, voll und breit, aus dem Sattel ohne abzusetzen möglichst bis in Augenhöhe ansteigend. Die Anordnung der Steuerfedern bildet von hintengesehen ein Hufeisen, das mit flaumreichen, von unten nach oben zeigenden Stützfedern ausgefüllt ist. Reichliche, gut gebogene, weiche Deck- und Sichelfedern decken die Steuerfedern ab.

Brust: breit, voll, gut gewölbt, im Seitenprofil eine gleichmäßig abgerundete Voderlinie von der Kehle bis zum Bauch bildend.

Bauch: breit. voll, im Sietenprofil die abgerundete Vorderlinie fortführend..

Kopf: breit, gut gerundet, nicht zu groß.

Gesicht: rot, fein im Gewebe, federfrei

Kamm: kleiner, fein geperlter Rosenkamm, fest und gleichmäßig aufsitzend, vorne breit und gut gefülllt, sich nach hinten verjüngend mit einem runden, mäßig langen Dorn, der der Nackenlinie folgend.

Kehllappen: mittellang, gut gerundet, fein im Gewebe.

Ohrlappen: klein, rot.

Augen: rot, orangefarig gestattet

Schnabel:kurz, kräftig, gelb, je nach Farbenschlag mehr oder weniger breiter hornfarbiger Schnabelfirst gestattet.

Schenkel: mttellang, gut sichtbar, Gefieder fest anliegend

Läufe: mittellang, kräftig, breit im Stand, möglichst intensiv gelb.

Zehen: mittellang

Gefieder: voll flaumreich, jede Feder breit und möglichst rund. Die Zeichnung der gesäumten Farbenschläge bedingt eine etwas härtere Feder.

Henne:

Im Vergleich zum Hahn erscheint der Rücken etwas länger. Der nicht zu kurze Schwanz soll von der gut gerundeten Rückenlinie ohne abzusetzen, über den Sattel bis zum Ende ansteigen. Die etwas sichtbaren Steuerfedern bilden von hinten betrachtet ein Hufeisen, das mit flaumreichen, von unten nach oben zeigenden Stützfedern ausgefüllt ist. der obere Schwanzabschluß  ist durch das Schwanzdeckgefieder etwas abgerundez, aber keinesfalls kugelförmig. die Kopfpunkte sind zarter als beim Hahn.

Farbschlag:

gold-blau-gesäumt:

Hahn: Kopf und Halsbehang gold mit dunkelblauem Schaftstrich, der im oberern Teil der Feder am Kiel entlang durch die Zeichnungsfarbe Gold unterbrochen wird und am Federaußenrand einen goldenen Schmucksaum zeigt. (Bei sonst gelichwertigen Hähnen erhält der mit weniger dunklen Federspitzen den Vorzug). Sattel- und Halsbehang farblich möglichst übereinstimmend. Brust gold, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem blauem Saum umfasst. Rücken und Flügeledecken gold mit eingelagerter, pfeilspitzartiger, blauer Säumung. Rein goldener Rücken nicht erwünscht. Die größeren Flügeldeckfedern müssen rundum blau gesäumt sein und drei Binden bilden. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar gold mit blauer Säumung, Innenfahnen blau. Die Handschwingen haben blaue bis blaugraue Innen- und goldene Außenfahnen. Die Schenkelfedern möglichst groß, breit und rundum blau gesäumt. der Schwanz blau. Das Untergefieder blau bis blaugrau.

Henne: Im Kopf- und Halsgefieder setzt sich die Zeichnungsanlage des Mantelgefieders fort. Dazu ist jede Feder mit einem  goldenen Schmucksaum umgeben. Rücken, Flügel, Brust und Schenkel möglichst breite, runde, goldene Federn mit schmaler, gleichmäßiger, schwarzer Säumung. Schwingen wie beim Hahn. Steuerfedern schwarz. Untergefieder schwarz bis dunkelgrau. Aftergefieder erscheint äußerlich schwarz.

Lauf- und Schnabelfarbe gelb.

Grobe Fehler:

kurzer oder schmaler Körper, kugelförmige oder abkippende Schwanzpartie, gerade Rückenlinie, zu kurzer oder zu langer Rücken, zu flache oder zu stark disharmonische Unterlinie, abfallende Körperhaltung, sehr hoher oder zu tiefer Stand, Hängeflügel, Weiß in den Ohrlappen, offene Kammfront, stark abstehender Kammdorn, zu weiches, zu schmales oder zu bauschiges Gefieder.

Hahn, zu fleckige, unreine oder rußige Oberfarbe, stark rußiger oder in der Farbe stark voneinander abweichender Hals- und Sattelbehang, einfarbige Schultern, Flügeldecken und Rücken, Weiß im Gefieder, besonders im Schwanz, fehlender Armschwingensaum, blockige, verschwommene Säumung, ausgeprägter spitzer oder Halbmondsaum, heles Aftergefieder, zu helles oder wolkiges Untergefieder.

Henne, fahle, sehr fleckige oder unterschiedliche Oberfarbe, schwarzer Kragen, Moss oder Pfeffer im goldenen Federfeld (die letzten großen Schwanzdeckfedern jedoch ausgenommen), zu breite, stark lanzenförmige oder verdeckt wirkende  Zeichnung, blockiger, spitzer Halbmond- oder reichlich Doppelsaum, helles Aftergefieder, zu helles, wolkiges Untergefieder.

Gewichte:

Hahn: 1,2kg

Henne: 1kg

Bruteier-Mindestgewicht: 40g

Schalenfarbe der Eier: hellbraun bis cremefarbig

Ringgrößen: Hahn VI, Henne VII